Očkování proti tuberkulose u dětí v ČR
 
Varilrix® a průlomové infekce varicellou u očkovaných dětí v ČR - zpráva ze SÚKL
   
Nekrolog


Očkování proti pneumokokovým infekcím...
 
Národní očkovací den
 
Různé zprávy o očkování v zahraničí
 
 

 

 

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Zpráva o zavedení 13 valentní vakciny Prevenar 13 v Chile

Chilské ministerstvo zdravotnictví schválilo zavedení Prevenaru 13 (Pneumococcal Conjugate Vaccine 13 Valent [Diphtheria CRM197 Protein]) do národního vakcinačního programu pro kojence od 6 týdnů do 5 let. Vakcina je indikována jako prevence invazivních pneumokokových onemconění a otitis media, které jsou vyvolávány 13 sérotypy pneumokoků. Prevenar 13 obsahuje antigeny 13 serotypů, z nichž 7 (4, 6B, 9V, 14, 18C, 19F and 23F) jsou již obsaženy v Prevenaru 7, přidáno je dalších 6 sérotypů, které se podílejí na vyvolávání závažných pneumokokových infekcí (1, 3, 5, 6A, 7F and 19A). a u kterých je popisován vzestup rezistence vůči používaným antibiotikům . rutinní vakcinační schéma počítá s očkováním Prevenarem 13 ve 2, 4, 6 měs a pak 12 a 15 měsíci. U dětí, retré již byly očkovány Prevenarem 7 je možno přejít na Prevenar 13 v jakékoliv fázi „rozočkovanosti“. Počítá se, že v Chile bude celoplošné očkování Prevenarem 13 zavedeno během tohoto roku 2009.

Srpen 2009

 

Rakouský očkovací den
16. národní očkovací den, Salzburg, 24.3. 2007

 

Vakcinační politika v USA 2006:

Očkovací schéma v USA pro rok 2006 naleznete na webové stránce American Academy of Pediatrics: http://www.cispimmunize.org/IZSchedule_2006.pdf

Osobní dopis prezidentky AAP (Eileen M. Ouellette, MD, JD, FAAP) rodičům dětí, které se mají očkovat najdete na stránce: http://www.cispimmunize.org/fam/ouelletteletter.htm

Očkování u adolescentů proti tetanu, difterii a pertussi (acel.vakcína):
http://www.cdc.gov/nip/vaccine/tdap/tdap_child_recs.pdf

Očkování proti variccela:
http://www.cdc.gov/nip/vaccine/varicella/varicella_acip_recs.pdf

Odmítači očkování v USA a jak mají pediatři postupovat:
http://aappolicy.aappublications.org/cgi/reprint/pediatrics;115/5/1428.pdf

 

Vakcinační politika ve Spolkové republice Německo

Obecná problematika očkování v SRN na webové stránce:
http://www.kinderaerzteimnetz.de/bvkj/show.php3?id=138&nodeid

Vzestup výskytu pertusse v SRN vede k novým doporučením:
25.01.2006 - Frauen mit Kinderwunsch und Kleinkinder gegen Pertussis impfen Keuchhusten:
Geänderte Empfehlung der Ständigen Impfkommission

      Die im Januar 2006 geänderten Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) betreffen insbesondere die Prävention der Pertussis (Keuchhusten), die in letzten Jahren zunehmend in das klinische Interesse gerückt ist. Die aktuelle epidemiologische Situation zu Pertussis (Keuchhusten) in Deutschland und der Wegfall des monovalenten Pertussisimpfstoffes hat die STIKO veranlasst, eine Änderung der Empfehlung zur Impfung gegen Pertussis vorzunehmen.
      In den Bundesländern mit Meldepflicht (Neue Bundesländer) wird seit einigen Jahren ein Anstieg der Erkrankungen an Pertussis beobachtet. Die Altersgruppe der 5- bis 15-Jährigen, einschließlich geimpfter Kinder, ist trotz hohem Durchimpfungsgrad besonders betroffen.
      Dieses nimmt die STIKO zum Anlass, die bestehende Empfehlung zur Auffrischung gegen Tetanus und Diphtherie (Td) im Alter von 5 bis 6 Jahren aktuell um eine Empfehlung zur Auffrischung gegen Tetanus-Diphterie-Pertussis (TdaP) zu erweitern.
      Keuchhusten wird durch das gramnegative Stäbchenbakterium, Bordetella pertussis, verursacht. Für die pathogene Wirkung sind eine Reihe von Toxinen und Virulenzfaktoren verantwortlich, wie Pertussistoxin, filamentöses Hämagglutinin, Trachea-Zytotoxin, Pertactin, hitzelabiles Toxin und Adenylatzyklase-Toxin. Die Vermehrung des Keimes erfolgt auf den zilientragenden Epithelien des Respirationstraktes. Einziges Reservoir von Bordetella pertussis ist der Mensch.
      Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion. Pertussis ist sehr ansteckend und der Kontagionsindex beträgt an die 100% bei wiederholtem Kontakt, z. B. im Haushalt. Die Inkubationszeit beträgt 7 bis 14 Tage. Die Erkrankung wird in drei Stadien eingeteilt. Die Erkrankung beginnt mit einer grippalen Symptomatik, dem Stadium catarrhale (Dauer: 1 bis 2 Wochen), gefolgt vom charakteristischen Krankheitsbild, dem Stadium convulsivum (Dauer: 4 bis 6 Wochen). Dieses Stadium ist durch die anfallsweise auftretenden Hustenattacken (Stakkatohusten) gekennzeichnet, das für die Patienten höchst belastend sein kann. Die Hustenanfälle klingen allmählich im Stadium decrementi ab.
       Ein durchgemachter Pertussis hinterlässt eine langandauernde, aber entgegen früherer Lehrmeinung, keine lebenslange Immunität. Ältere Menschen, die als Kind an Pertussis erkrankt waren, können daher durchaus als Keimreservoir bzw. als Überträger fungieren. Die meisten Infektionen treten zwar regelmäßig im Herbst und Winter auf, jedoch zirkulieren die Erreger ganzjährig.
       Bei jüngeren Erwachsenen zeigt sich eine unterschiedliche Immunitätsläge zwischen Personen, die in der "alten" BRD oder der ehemaligen DDR aufgewachsen sind. Vor der Wiedereinführung der generellen Empfehlung für die Pertussis-Impfung im Jahr 1991 betrug die Inzidenz in den alten Bundesländern etwa 100-180/ 100.000/Jahr. In der ehemaligen DDR hingegen, wo ein generelles Impfpropramm bestand, betrug die Inzidenz nur 0,1/ 100.000/Jahr.
       Für Jugendliche und Erwachsene stehen mehrere Vakzinen für die Pertussis-Impfung zur Verfügung. Neben einer Monovakzine (PacMerieuxâ ) kann der Arzt je nach Notwendigkeit zwischen Kombinationsimpfstoffen, die entweder Tetanus/ Diphtherie/ Pertussis (Boostrix ® ) oder Tetanus/ Diphtherie/ Poliomyelitis/ Pertussis (Repevax ® , Boostrix-IPV®) wählen. Die Verträglichkeit dieser Impfstoffe ist sehr gut und die hierdurch induzierte Seroprotektionsrate hoch.
      Als Dauer der Impfschutzes geht man derzeit von etwa 10 Jahren aus. Eine Antikörpertestung vor oder nach der Impfung wird hingegen nicht empfohlen und kann im Generellen auch nicht zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet werden (Prof. Dr. med. Tino F. Schwarz, Facharzt für Labormedizin, Medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie, medizin.de). © medizin.de 2006

 

V některých spolkových zemích je vakcína proti meningokokové infekci a varicelle hrazena Neue Impfverträge ab 2006:
Meningokokken - und Varizellen - Impfung

      Im neuen Jahr kommen die Versicherten im Rheinland in den Genuss einer neuen, verbesserten Impfvereinbarung. Neben den bisher schon in der Impfvereinbarung enthaltenen Schutzimpfungen werden alle nordrheinischen Krankenkassen auch die Kosten von Impfungen gegen Meningokokken und Varizellen-Infektionen übernehmen.
      „Wir sind froh, dass wir zu dieser neuen, verbesserten Vereinbarung gekommen sind. Denn Impfen ist die Präventionsmaßnahme Nummer eins“, kommentierte Dr. Leonhard Hansen, Vorsitzender der KV Nordrhein, diesen Vertragsabschluss.
      Bei der Varizellen-Impfung tragen die nordrheinischen Krankenkassen künftig auch die Kosten für Impfungen von bisher nicht erkrankten Kindern im Alter von 15 Monaten bis zum 9. Lebensjahr. Die neue Impfvereinbarung tritt am 1. Januar 2006 in Kraft.
      Die Impfungen gegen Meningokokken-Infektionen und Varizellen werden von den Krankenkassen extrabudgetär mit einem festen Punktwert in Höhe von 4,47 Cent auf Basis der aktuellen STIKO-Empfehlungen honoriert. Die Impfstoffe sind als Sprechstundenbedarf zu Lasten der BARMER zu beziehen. Bitte nehmen Sie die Verordnung auf dem Arzneiverordnungsblatt (Muster 16) vor und kennzeichnen Sie die Statutsfelder 8 und 9.
      Mit der Dezember-Ausgabe des Rheinischen Ärzteblattes werden wir die neuen Impfverträge amtlich bekannt machen.